57 Nationen mit etwa 750 Ruderinnen und Ruderern haben sich in die Startlisten für die U19 WM eingetragen. Mit 60 Athleten stellt die Deutsche Nationalmannschaft neben den USA die größte Delegation. Und mitten drin unser LRV-Landeskader Maike Böttcher.
Maike hatte sich nach guten Ergebnissen vor allem im Zweier und Gold bei der DM im 4+ direkt für die Nationalmannschaft qualifizieren können. Bei der anschließenden UWV in Berlin-Grünau bestätigte die 17-jährige ihr Potential und bekam so einen der begehrten Achterplätze zugewiesen. Nun ist das noch lange kein Medaillengarant, auch wenn die deutschen Juniorinnen im Achter in den zurückliegenden 10 Jahren jeweils 3x Gold, 3x Silber und 3x Bronze gewinnen konnten. Und auch das kleine 5-Boote-Feld im JW8+ durfte nicht darüber hinweg täuschen, dass mit Tschechien, Rumänien, USA und Italien routinierte Achternationen gemeldet hatten, die in den zurückliegenden Jahren immer Medaillen gewannen (2017 - CZE, GER, ROU / 2016 - CZE, GER, ITA / 2015 - GER, ITA, USA).
Die bis Donnerstag vorherschenden heißen Witterungsbedingungen wurden am Freitag mit "kühlen" 22 Grad und kräftigem Schiebewind abgelöst. Für den Juniorinnenachter stand das Bahnverteilungsrennen auf dem Programm. Mit einem schnellen Start setzten sich die 8 Mädels kurzzeitig an die Spitze des Feldes, wurden aber bereits zur 500-Marke von den Tschechinnen eingeholt. Diese konnten ihre Führung weiter ausbauen. Zur Streckenhälfte lag das Deutsche Boot immer auf Platz 2, nun aber bereits mit über einer Länge Rückstand auf CZE. Stück für Stück waren es die US-Amerikanerinnen, gefolgt von den Rumänninen, die sich aufmachten am Deutsche Boot vorbei zu ziehen. Am Ende fuhr CZE mit neuer Weltbestzeit (6:13,04) vor USA und ROU über die Ziellinie. Die Crew mit Maike an Bord belegte mit gut 3 Längen Rückstand Platz 4.
Das Finale am Sonntagnachmittag zeigte einen ähnlichen Verlauf. Erneut starteten die Tschechinnen blitzschnell. Unser Mädels, direkt neben den US-Girls rudernd, wollten das Anfangstempo des führenden Bootses mitgehen - ohne Erfolg. Dafür drückten die Rumänninen auf die Tube und schoben sich zur Streckenhälfte auf Platz 2. "Die waren bärenstark", zeigte sich Maike später beeindruckt. Dann kamen erneut die US-Amerikanerinnen mit unglaublich schnellen zweiten 1.000 Metern auf. Bei 1.500 Metern führte CZE mit einer Bootslänge vor ROU und USA, die gleichauf lagen. Maikes Crew lag zu diesem Zeitpunkt noch eine 3/4-Länge dahinter. Auf den letzten 400 Metern gingen alle Boote in den Schlussspurt über. Gold war zu diesem Zeitpunkt so gut wie vergeben. Die Tschechinnen ruderten das Rennen souverän in Ziel, dahinter die Amerikanerinnen. Die Rumännen wehrten auch das letzte aufbäumen im Deutschen Boot erfolgreich ab und sicherten sich Bronze. Für Maike und Co fehlten in diesem Rennen knappe 1,5 Sekunden zu Bronze.
"Das war meine erste WM-Teilnahme - darauf bin ich mächtig stolz!" bekundete Maike im Nachgang. 2019 findet die Junioren-WM in Tokyo (Austragungsort der Olympischen Ruderregatta 2020) statt. Da will Maike erneut um eine WM-Medaille kämpfen.
Die Deutsche Mannschaft erkämpfte insgesamt nur 5 Medaillen und belegte damit in der Nationenwertung Platz 6. Nach 2017 ist dies bereits das zweite Mal, dass die Deutsche U19-Nationalmannschaft nicht unter den TOP 2 zu finden war (2008-2016 7x Platz 1, 2x Platz 2) ...
Seit Sonntag weilt die Deutsche U23-Nationalmannschaft in Poznan. Unter den 75 Sportlerinnen und Sportlern ist auch unsere Spitzenathletin Sprosse (Carolin Dold), die in ihrem dritten U23-Jahr gerne eine WM-Medaille gewinnen will.
Wie bereits 2016, sitzt Sprosse in diesem Jahr wieder auf der Schlagposition. Während der UWV in Ratzeburg konnte sich die Mannschaft nach eigenen Aussagen gut zusammen rudern.
Bereits die Vorläufe am Donnerstag versprachen einiges. Die deutsche Crew musste direkt gegen CAN, USA und RUS antreten. Das war in der Aufstellung die Wiederholung des Finallaufs von 2017. Dieses Mal allerdings sahen wir ein stark startendes deutsches Boot. Unsere Frauen hatten sich nach 500 Metern einen Vorsprung von einer knappen halben Länge heraus gerudert. Allerdings drückten die Cannadierinnen nun unablässig aufs Gas und fuhren mit einer 38er Frequenz an die Spitze des Feldes. Immer auf Augenhöhe auch die US-Amerikanerinnen. Für Russland und Frankreich war dieses Rennen eindeutig zu schnell.
Allerdings machte das hohe Tempo der Crew um Sprosse merklich zu schaffen. Auf den dritten 500 Metern verloren die Damen mehr als 2 Sekunden auf Canada und auch die US-Girls schoben sich nun an den Deutschen vorbei. So qualifizierten sich CAN und USA direkt für das Finale, während alle anderen Boote am Freitag noch einmal ran müssen.
Im zweiten Vorlauf waren es übrigens die Brittinnen, die sich vor Holland den Direkteinzug ins Finale sicherten.
Am Freitagvormittag erlebten wir im Hoffnungslauf des Frauenachters einen Start-Ziel-Sieg der deutschen Mannschaft. Erneut waren die Russinnen hier chancenlos. Allein die Australierinnen konnten der hoch motivierten deutschen Crew folgen.
Pünktlich zu den Finals am Sonntag gab es Sonnenschein und leichten Schiebewind. Der Start des Frauenachters stand für 12:55 Uhr auf dem Programm. Ich selbst saß zu diesem Zeitpunkt mit dem Handy in der Hand während einer Stadtführung vor dem Luxemburger Hotel de Ville (Rathaus) und verfolgte den Kommentator online. Viele Daumen wurden jetzt für Sprosse und die Achtercrew gedrückt. Dann schaltete die Ampel auf grün - los ging's.
46er Schlagfrequenzen in den Booten USA, GBR und CAN auf den ersten 100 Metern. Bootsgeschwindigkeiten um 6 m/s - was für ein fullminanter Start. Aber das deutsche Boot kam nicht ganz so gut aus den Blöcken. "Bei den ersten fünf Schlägen lief es bei uns nicht rund", berichtete später Sprosse gegenüber der Ostsee-Zeitung. Platz 3 hinter USA und CAN nach 500 Metern. Ihnen dicht auf den Fersen die Holländerinnen. Auf einmal gaben die Brittinnen Gas und schoben sich nach vorne. Immer noch die US-Girls in Führung, dicht gefolgt von den Cannadierinnen. Dahinter GBR und GER nahezu gleich auf. Aus deren Schatten setzten nun die Holländerinnen auf der zweiten Streckenhälfte mit jeweils schnellsten Zwischenzeiten zu einem nicht endenden Druckspurt an. An der Spitze hatten die Cannadierinnen die Führung übernommen. Bei 1.500 Metern lagen sie 1,5 Sekunden vor den US-Girls. Dahinter eng bei einander NED, GBR und GER. Das versprach ein packendes Finish.
"Wir wollten eine Medaille und haben gekämpft bis zum umfallen" schilderte uns Sprosse ihre Empfindungen im Nachgang. Canada war zu diesem Zeitpunkt der Goldmedaille am nächsten. Dahinter fighteten vier Boote um Silber und Bronze. Dabei zogen die Holländerinnen noch an den US-Girls vorbei, auch die deutschen Frauen konnten den Abstand nach vorn noch etwas verringern. Dann der Zieleinlauf. CAN gewann ungefährdet Gold vor stark rudernden Holländerinnen. Dahinter retteten sich die US-Amerikanerinnen vor GBR und dem Deutschen Team auf Bronze. Alle drei Boote überquerten die Ziellinie innerhalb von 9 Zehntelsekunden.
Groß war die Enttäuschung im Deutschen Boot. Hatte man sich doch so viel vorgenommen. "Wir haben bis auf den Start fast alles richtig gemacht", meinte Sprosse auf Nachfragen. "Das es hinten raus so knapp war, macht es um so ärgerlicher!"
Sonne, leichter Wind und faire Bedingungen - das waren beste Zutaten für ein spannendes Regattawochenende unserer Studenten. 14 von ihnen hatten sich auf den Weg an den Beetzsee in Brandenburg gemacht um hier bei den 71. Deutschen Hochschulmeisterschaften 2018 zu starten.
Vor allem unsere fortgeschrittenen Anfänger konnten nennenswerte Erfolge im Challenge-Bereich erzielen. Der Frauendoppelvierer mit Sarah, Katharina, Antonia und Inga an den Skulls konnte nach gutem Start im Feld mitrudern. Im Rennverlauf kam ihnen ein Fehler im Dresdener Boot zu Gute. So zog die junge Crew vorbei und sicherte sich im Ziel die Silbermedaille hinter den Ruderinnen aus Hamburg.
Auch ihr zweiter Start bei dieser Meisterschaft verlief für Sarah und Inga erfolgreich. Zusammen mit Sebastian und Fynn-Hendrik ruderte sich diese Crew über Vor- und Hoffnungslauf bis in das A-Finale. Hier behaupteten sich die vier inmitten eines starken Feldes auf Augenhöhe. Hinter dem führenden Boot aus Bremen kämpften vier weitere Boote um die Plätze. Immer in Schlagweite auch unser Team. Bug-an-Bug ging es dem Ziel entgegen. Eine Unruhe im 2. Boot aus Hamburg ausnutzend und mit starkem Endspurt erhöhen Sarah, Sebastian, Fynn und Inga den Druck nach vorne. Hamburg 1 rette mit sechs Zehntelsekunden Platz 2 und unsere Crew gewinnt Bronze.
Im Männervierer ohne Steuermann hatten Fabian, Daniel, Dan und Yorck einen schweren Stand. Im Vor- und Hoffnungslauf konnten sie gegen bärenstarke Teams aus Karlsruhe, Mannheim oder auch Hannover nicht entscheidend mithalten.
Und auch der routinierte Mix-Doppelvierer mit Anika, Christian, Anne und Robert war in diesem Jahr einer starken Konkurrenz unterlegen. In dem 11-Boote-Feld ruderte diese Crew letztendlich im B-Finale. Die beiden Männer startete darüber hinaus noch im Doppelzweier bei den 105. Deutschen Meisterschaften.
"Wir haben hier in Brandenburg ein tolles Team am Start gehabt", resümierte das Übungsleiter-Trio (Anne, Robert und Yorck) zufrieden. "Mit zwei Medaillen im Challenge-Bereich war im Vorfeld nicht zu rechnen."
Die Olympia-Regattabahn von 1972 - hier auf dieser künstlich angelegten Strecke zu rudern ist schon etwas besonderes. Die Deutsche Ruderjugend hatte anlässlich des 50. Bundeswettbewerb nach München eingeladen. Unter den mehr als 1.150 Teilnehmer waren auch neun Mädchen und Jungen aus unserem Verein dabei. Artöm, Janne, Luka, Timo, Julia, Hans, Hanna, Lars und Lucy hatten sich zwei Wochen zuvor beim Landesentscheid in Rostock für die Landesauswahl qualifiziert.
Erste Herausforderung nach der langen Anreise waren die Langstreckenrennen über 3.000 Meter. Der Mix-Doppelvierer 13/14 mit Julia, Hans, Hanna, Lars und Lucy musste früh morgens als erstes ran. Kurz nach 8:00 Uhr ging die Mannschaft an den Start. Im Rennverlauf lief nicht alles glatt. Nach 13:24 min erreichten die fünf das Ziel erschöpft. Als nächstes starteten Luka und Timo im Doppelzweier der AK 13/14. Die beiden hatten sich Verlauf der Saison gut zusammengerudert, konnten sich gegen die Konkurrenz aus Rostock und Schwerin behaupten. Die beiden fanden auf der Langstrecke gut ins Rennen. Das Boot lief gut. Die Ziellinie überquerten die Luka und Timo nach 12:18 min. Janne musste im leichten Einer der AK 13 mehrere Boote an sich vorbei ziehen lassen. Erst nach mehr als 16 min erreichte er das Ziel. Damit war Janne über 2 min langsamer als Artöm, der im letzten Rennen das Tages in der Gesamtwertung mit guten 14:16 min unterwegs war.
Die anschließende Siegerehrung am Abend setzte der Anspannung mit toller Stimmung ein Ende. Die Landesauswahlen überstimmten sich mit Schlachtrufen, Fahnen wehten und so mancher wartete auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Luka und Timo wurden als Zweitplatzierte in ihrer Abteilung nach vorne gerufen und bekamen dafür eine Silbermedaille überreicht. In der Gesamtwertung belegte die beiden einen starken vierten Platz. Das bedeutete die Qualifikation für das A-Finale. Wer hätte das gedacht! Artöm hatte seinen Einer immerhin auf Platz 15 gerudert und war somit für das C-Finale gesetzt. Für Janne als auch für das Mix-Vierer-Team war mit Platz 25 bzw. 22 kein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht worden.
Die Landesauswahl M-V konnte sich nach Platz 10 in der Langstrecke auch am Folgetag bei dem allgemeinen Sportwettbewerb nicht besser in Szene setzten. Im Gegenteil - mit Platz 13 rutschte das Team am zweiten Wettkampftag in der Gesamtwertung noch weiter ab.
Somit lagen die Erwartungen nun auf der abschließenden Bundesregatta am Sonntag. Hier hatten sich aus M-V allerdings nur 2 Boote für die A-Finals qualifizieren können. Darunter Luka und Timo.
Aber der Reihe nach. Artöm startete im Rennen 1. Der Blondschopf konnte sich im Rennverlauf gut behaupten und ruderte im C-Finale auf Platz 2. Dafür gab es am Siegersteg eine Silbermedaille und in der Gesamtwertung Platz 14.
Für Janne lief es auch über die 1.000 Meter nicht wirklich gut und so musste er die Konkurrenz erneut ziehen lassen.
Dann kam das A-Finale im Jungen-Doppelzweier AK 13/14. Was war hier heute noch für unsere Jungs möglich? Es wurde ein spannendes Rennen. Vorne fighteten Magdeburg und Berlin um die Plätze 1 und 2. Dahinter ruderten Luka und Timo sowie die Boote aus Dresden und Hannover um Platz 3-5. Am Ende reichte die Kräfte bei Luka und Timo nicht. Hinter Magdeburg, Berlin, Dresden und Hannover belegten sie einen guten 5. Platz.
Und unser Mix-Doppelvierer? Mit einer Zeit um 4:07 min holten sich Julia, Hans, Hanna, Lars und Lucy in ihrem Lauf den Sieg und damit eine Medaille am Siegersteg. Schade dabei ist, das man mit diesem Ergebnis durchaus im C-Finale hätte vorne mitfahren können.
Unsere Mädchen und Jungen konnten beim gemeinsamen Landesentscheid in Rostock vier Boote in die Landesauswahl rudern und sich damit für die Teilnahme am 50. Bundeswettbewerb in München qualifizieren.
Am Samstag stand die Langstrecke auf dem Programm. Sie ist seitens der Landesruderverbandes M-V erstes Qualifikationskriterium. Die Regatta fand im Rahmen der 14 Landesjugendsportspiele statt, welche in M-V alle 2 Jahre ausgetragen werden. übernommen.
...
Die 2. Internationale DRV-Regatta in Hamburg ist erfahrungsgemäß der Gradmesser im Junioren-A-Bereich mit Blick auf die anstehenden Nominierungen und Mannschaftsbildungen für die Junioren-WM in Racice (CZE). Der Weg dorthin führt über die Deutsche Jugendmeisterschaft und wird u.a. von den Ranglistenergebnissen aus Hamburg mitbestimmt.
Im Zweier ohne der A-Juniorinnen galt es auch für Maike und ihrer Zweierpartnerin Tori, sich in dem 28 Boote starkem Feld zu behaupten. Bereits am Freitag Nachmittag starteten hierzu die Vorläufe in dieser Konkurrenz. Im vierten Vorlauf rudern Maike und Tori mit etwas mehr als eine Länge Rückstand auf die Teamkolleginnen vom LRV M-V zu Platz 3. Samstag Vormittag standen dann die Zwischenläufe auf dem Programm. Hier gelang den beiden erneut ein tolles Rennen, in dem sie auch ihre Vorlaufsieger aus Hanau bezwingen konnten. Mit diesem Sieg qualifizierten sich die beiden jungen Frauen für das A-Finale. Da durfte schon mal gejubelt werden.
Mi Spannung erwarteten die Eltern, Freunde und Trainer das abschließende Rennen im JF 2- A am Samstag Nachmittag. Die bisherigen Ergebnisse versprachen ein packendes A-Finale. Und die Sportlerinnen gaben ihr Bestes dazu. Das Berliner Boot hatte erwartungsgemäß die Bugspitze vorne. Dahinter kämpften Hanau und LRV-MV (Junges und Kolwey) Kopf-an-Kopf um den Anschluss nach ganz vorne. Hier konnten Maike und Tori nicht ganz mithalten, erkämpften sich aber erhobenen Hauptes einen starken 4. Platz in dieser Konkurrenz. Gold ging an Berlin, Silber an Hanau und Bronze errangen die Teamkolleginnen Junges und Kolwey vom LRV. Damit bilden die beiden LRV-Boote die Spitze im jüngeren U19-Bereich und konnten gegen die zweijährigen A-Juniorinnen glänzend bestehen!
Zusammen mit dem Berliner Zweier und der Crew aus Lübeck/Eutin starteten die LRV-Mädels am Sonntag im Nord-Ost-Achter gegen die weitere nationale Konkurrenz. Und diese Besetzung war schnell unterwegs. So schnell, dass keines der fünf anderen Boote eine wirkliche Chance auf den Sieg hatte. Diesen holten sich unsere Mädels mit mehr als einer Länge Vorsprung.
Bei der WM 2018 steht bei den Juniorinnen erstmals der Vierer mit auf dem Programm. Und in genau dieser Bootsklasse gab es am Sonntag die zweite Goldmedaille für Maike und ihre Zweierpartnerin Tori. Zusammen mit zwei Potsdamer Mädels konnten sie das Rennen kraftvoll rudern und im Ziel klar für sich entscheiden.
Ebenfalls in Hamburg am Start waren unsere B-Junioren Felix und Fiete. Zusammen mit drei Stralsunder Sportfreunden waren Sie im leichten Doppelvierer mit Steuermann am Start. Bereits das erste Rennen zeigte dieser jungen Crew ihre Grenzen auf. Im dritten Vorlauf der 17 Boote belegten die Jungs mit Abstand Platz 5. Und auch das zweite, von den Landestrainern gesetzte Rennen, bestätigte das ernüchternde Ergebnis vom Vortag. Mit Platz 3 im dritten Lauf belegt die Mannschaft mit Felix und Fiete Platz 15 in der Gesamtkonkuzrrenz. Eine Teilnahme bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft U17 steht damit vorerst in den Sternen ...
Auf dem Küchensee in Ratzeburg stand für die U23-Frauen die zweite Kleinbootüberprüfung an. Am Freitagmorgen waren die Vorläufe im Zweier ohne bereits um 8:00 gestartet worden. Zusammen mit Zweierpartnerin Sina Kühne (Dresden) konnte sich Carolin direkt in das A-Finale rudern. Hier ging es dann mittags in einem 8-Boote-Feld in einem packenden Rennen ans "Eingemachte".
Dem Boot aus Hamburg/Ratzeburg gelang es im Rennverlauf frühzeitig gut eine halbe Länge Vorsprung heraus zu rudern. Dahinter vier Boote Kopf-an-Kopf. Das Boot aus Hannover hatte sich gut platziert, gefolgt von der Kombination Berlin/Münster, Carolins Boot und der Crew aus Crefeld. Hier kannte jeder jeden und so trieben sich die Mannschaften Schlag um Schlag dem Ziel entgegen. Am Ende ging der Sieg mit ca. 2 Sekunden Vorsprung an Hamburg/Ratzebug gefolgt von Hannover. Dahinter ruderten 3 Boote ein Wimpernschlagfinale. Für Carolin ging es in dieser Konkurrenz mit gerade einmal 4 Hundertstelsekunden Rückstand zum Drittplatzierten auf Platz 4.
An den beiden folgenden Wettkampftagen wurden weitere Rennen im Rahmen der Internationalen Ratzeburger Ruderregatta bestritten. Samstag stand der Vierer ohne auf dem Programm. Nach einem Start-Ziel-Sieg im Vorlauf konnte die Crew um Schlagfrau Carolin im Finale leider nicht entscheidend gegenhalten. Nach 1.000 Meter hinter GBR und Hannover/Crefeld auf Platz 3 liegend, steigerten sich die vier Frauen auf dem dritten Streckenabschnitt noch einmal und schoben sich auf Platz 2 vor. Vorne hatten die Brittinnen das Feld jederzeit unter Kontrolle. Dahinter entschied die Crew aus Hannover/Crefeld den Schlussspurt für sich und verwies Caro und Crew auf Platz 3.
Im abschließenden Frauenachter ruderte die U-23-Auswahl mit Carolin beherzt gegenüber den A-Frauen mit. Nach 500 Metern hatten sich 3 Boote etwa auf gleiche Höhe gerudert. Nun machte das Deutsche A-Frauen-Boot Druck. Gefolgt von der Holländische Crew konnten diese beiden Boote mehr als eine Länge zwischen sich und den U-23-Achter bringen.Im Ziel ruderte Caro mit etwas mehr als zwei Längen Abstand zum 1. Achter zu ihrer zweiten Bronzemedaille an diesem Wochenende.
Bereits in der kommenden Woche geht es für Sprosse nach Leipzig, wo der Bundestrainer zur Großbootselektion geladen hat. Wir drücken die Daumen und wünschen Sprosse viel Erfolg!
15 Nationen und der gesamte deutsche U19-Kader starteten auf der Olympia-Regattastrecke von 1972 in München. Während sich die angereisten Nationalteams für die Ende Mai in Frankreich stattfindende EM vorbereiteten, ist man im DRV noch im Findungsprozess. Damit war auch für Maike dieser Start ein wichtiger Meilenstein. "Nach den Kleinboottests war dies die erste Gelegenheit auch im Vierer und Achter mit guten Ergebnissen bei der Bundestrainerin Achtungszeichen zu setzen" verriet uns die 17-Jährige im Nachgang.
Zusammen mit Tori Schwerin (ORC) und einer Zweierkombination aus Bremen ruderte Maike in München im Vierer ohne bei den A-Juniorinnen vorne mit. Nach gutem Vorlauf zog die neu formierte Crew in das Finale ein. Hier sorgte konstanter Gegenwind für anspruchsvollen Bedingungen. Alle Boote kamen gut vom Start weg. Das britische Team machte anfangs mächtig Druck. Auch die Teams aus Hessen, Schleswig-Holstein und der Schweiz waren stark eingeschätzt. Zur Streckenhälfte hatten sich drei Boote etwas absetzen können. Maikes Team lag zu diesem Zeitpunkt aussichtsreich im Rennen. Unterhalb der Tribüne rudernd, konnten die vier jungen Frauen auf dem letzten Streckenabschnitt weiter vorne mitrudern und belegten hinter Hessen und vor der Schweiz Platz 2.
Am zweiten Wettkampftag ließen sich die Britinnen den Sieg nicht nehmen. Und auch das Schweizer Team war dieses Mal mit sechs Zehntel Sekunden schneller unterwegs. Platz drei belegte in diesem Rennen Maikes Crew.
Nach 8 Jahren in den TOP-3-Platzierungen beim Gummibärchenpokal hatte unser Rudernachwuchs in diesem Jahr mit gerade einmal 9 Sportlern keinerlei Chancen auf eine Wiederholung der klasse Mannschaftsergebnisse der Vorjahre. Soweit die traurige Botschaft.
Darüber hinaus gab es aber auch Grund zur Freude. So z.B. über den Gesamtsieg im Einer-Sprint in der AK 14 (Leistungsklasse III) durch Lars. Überraschend belegte Luka hier Platz 2. Einen guten vierten Platz gab es ebenfalls im Einer in der AK 14 / Leistungsklasse I für Timo. Zusammen mit Luka belegte er einen weiteren vierten Platz in der Langstrecke im Doppelzweier. Das Triple schaffte Timo dann am Sonntag über die 1.000 Meter mit Platz vier im Einer im Feld der 19 Starter seiner Altersklasse.
Allen Grund zu Freude hatte auch Artöm. Nach dem Abteilungssieg im Einer der AK 13 konnte er mit seiner Rennzeit im Gesamtklassement einen tollen zweiten Platz belegen.
Gleich vier mal ging es an diesem Wochenende für Koppi auf den bronzenen Rang. Hervorhebenswert dabei sein Abteilungssieg im leichten Einer der Junioren B am Sonntag, welcher ihm in der Konkurrenz auf Platz 3 verhalf. Einen Tag zuvor starteten Fiete und Koppi im Leichtgewichtsdoppelzweier und kamen hier ebenfalls auf Platz 3 ein. Und auch die Einsätze im Doppelvierer (Rgm. mit SRC) endeten jeweils auf Platz 3.
Erneut war das Studententeam mit einer Auswahl nach Lübeck gereist. Starts im Männer 4- und 2-, im Frauen- und Männerdoppelzweier sowie im Mix-Doppelvierer wurden als erste Wettkampfvorbereitungen mit Blick auf die DHM 2018 genutzt. Dabei konnte letzteres Boot mit Anika, Christian, Anne-Katrin und Robert an den Skulls nach einem Sieg die begehrten Marzipanherzen am Siegersteg in Empfang nehmen.
Und dann wäre da noch der Frauendoppelvierer - hier haben Uta und Ute mit Vicky und Karoline zwei weitere Frauen mit Wettkampferfahrung ins Team geholt. Zusammen mit Nicole und Beate wird dieses Boot sicherlich noch das eine oder andere Rennen bestreiten, auch wenn hier in Lübeck die Konkurrenz noch zu stark war.
Für Carolin verläuft der Saisonauftakt 2018 sicherlich nicht nach Maß. Nach einem guten Trainingslager mit dem Frauen-Riemen-Team in Portugal musste sie krankheitsbedingt mehrere Tage kürzer treten / pausieren - die Erkältungswelle im Norden hatte leider auch unsere Athletin erwischt. Dazu kam der sicherlich unerwartet initiierte Partnerwechsel durch Bundestrainer Sven Ueck. Carolin rudert nun mit Sina Kühne (Dresden) im Zweier.
Die wenigen gemeinsamen Trainingskilometer und die Nachwehen der Erkältung machten sich dann auch auf der 6 km-Distanz bemerkbar. Im Frauenzweier hatten insgesamt 14 Boote gemeldet. Bei böigem Gegenwind musste immer wieder mit dem Steuer korrigiert werden. Nach 2.000 Metern lagen Carolin und Sina auf Rang 6, konnten so noch eine Weile gegenhalten und mussten am Ende mit Platz 8 vorlieb nehmen. "Wir haben auf dem Wasser unsere Aufgabe so gut es ging gelöst" gab Carolin später ihre Einschätzung zum Rennen ab.
Einen eher unzufriedenen Eindruck konnte man bei Maike registrieren, die mit Zweierpartnerin Tori Schwerin bei den A-Juniorinnen Platz 6 belegte. Vom Start weg fehlten über den gesamten Rennverlauf die entscheidenden Impulse um im Starterfeld weiter vorne mitrudern zu können. Analysiert man die Ergebnisliste bei den Juniorinnen allerdings genauer, ist erfreulicher Weise festzustellen das die beiden bei den einjährigen A-Juniorinnen sogar Platz vier belegten. "Geht man davon aus, dass es im Nordosten derzeit ca. 11-12 Zweier in dieser Altersklasse gibt, ist das ein tolles Ergebnis!" resümiert der Trainer Ulf Krämer anerkennend. Für die Trainingskameradinnen Lena und Noreen (beide LRV) ging es hier in Leipzig sogar auf Platz 2.
Hallo ihr Lieben,
Zur Zeit befinde ich mich im Trainingslager mit dem Frauen-Riemen-Bereich am Lago Azul, einem großen und stark verzweigtem Stausee im Herzen Portugals. Parallel trainiert hier aktuell auch das Frauen-Skull-Team und auch der Deutschland-Achter hatte hier im letzten Frühjahr Station gemacht. Unsere Unterkunft liegt direkt am See, welcher uns klasse Bedingungen liefert. Wir können bis zu 12 km am Stück rudern und mehrere Streckenabschnitte sind bis zu 3,5 km gerade. Ideal für die angesetzten Belastungsstrecken ;-)
Der Bundestrainer probiert derzeit verschiedene Kombinationen in den Zweierbesetzungen aus. Und auch im Achter wird immer mal wieder eine neue Besetzung probiert. Insgesamt sind wir hier am Lago Azul mit 10 Frauen am Start.
Neben dem Rudern trainieren wir viel auf dem Ergo und dem Rad. Wobei die hügelige Landschaft so ihre besonderen Herausforderungen hat. Ab und wann gibt es auch Gelegenheit die ersten warmen Sonnenstrahlen bei ca. 12 - 15 Grad zu genießen.
Ich hoffe, dass es auch in Greifswald bald wieder Sonne gibt und ihr wieder aufs Wasser könnt.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Portugal
Eure Caro
Das diesjährige Winterlager des Vereins war eine Jubiläumsausgabe - bereits zum 20ten Mal konnten Mädchen und Jungen unseres Vereins dieses Ferienevent wahrnehmen.
Während noch wenige Wochen vor dem Start die Wetterlage mit abwechselnd Schneefall und Regen für schlechte Schneebedingungen sorgt, besserte sich die Lage zu Beginn kurzfristig. Weiß verschneite Winterlandschaft empfing unsere Truppe im Vogtland.
Wie so oft begann die Woche mit einer Einweisung in die Skilanglauftechnik. Diagonalschritt, umtreten, Doppelstockschub, einschwingen, hinfallen und aufstehen und vieles mehr wurde im "Schwedengitter" geübt. Was ist eine Steigzone und wofür braucht es diese? Auch dazu hatten die Betreuer Antworten und Hinweise. Anschließend ging es in die Loipe. Durch den weißen Winterwald zogen die Teilnehmer in kleineren Gruppen ihre Runden im Schnee.
Zur Abwechslung und Auflockerung wurden in der Sporthalle vor Ort athletische Übungen und Spiele durchgeführt. Schnell vergingen die Tage. Zwei lange Skitouren führten die Fortgeschrittenen unter uns von Weitersglashütte nach Jeleni (CZE) und Oberwiesenthal. Die danach angebotene Sauna wurde dankbar angenommen.
Natürlich wetteiferten wir auch miteinander. In Einzel- und Staffelrennen wurden die Schnellsten ermittelt. Bei der Siegerehrung jubelten die Mädchen und Jungen anschließend wie die Großen.
Und dann nahte auch schon der Abschlussabend. Jedes Zimmer hatte hierfür eine Kurzgeschichte einstudiert. Deren Darbietung bescherte allen einen unterhaltsamen Abend. Dann gab es auch noch tolle Urkunden und Preise für Sieger und Platzierte bei den Wettkämpfen. Die Betreuer hatten von den Skitagen eine coole Bildershow zusammengestellt. Und auf einmal war eine erlebnisreiche Woche im Vogtland zu Ende. Viele wollen wiederkommen. Wir sagen "Ski Heil!" bis zum nächsten Jahr!
Bei der Sportlerehrung 2017 unseres Landesruderverbandes wurden gleich vier Mitglieder unseres Vereins für ihre sportlichen Erfolge bzw. für ihr hervorragendes ehrenamtliches Engagement geehrt.
In Beisein des LSB Geschäftsführers Torsten Haverland, Senator Bockhahn von der Hansestadt Rostock sowie Herrn Engelhaupt von der Landespolizei gab es Auszeichnungen für Carolin Dold und Leah Labudde, die im vergangenen Jahr gemeinsam im Achter Silber bei der Deutschen Meisterschaft gewannen und Platz vier mit dem Deutschen Frauenachter bei der U23-WM in Plovdiv belegten.
Maike Böttcher erhielt Ehrung und Glückwünsche für den Sieg bei der Deutschen Meisterschaft U17 im Vierer ohne.
Und Uta Günther wurde vom Vorstand unseres Vereins für ihr unermüdliches Engagement um das Wanderrudern im Verein und M-V für eine Ehrung nominiert.
Das Meldeergebnis zum diesjährigen Schwimmwettkampf der Ruderer las sich aus Greifswalder Sicht sehr ernüchtern. Von den rund 100 gemeldeten Startern aus den Rudervereinen unseres Landes waren wir nach dem RSV Krakow die zweitkleinste Delegation mit nur 5 Sportlern.
Das Ergebnis unserer Mini-Auswahl konnte sich dann aber durchaus sehen lassen. Mathilda Paulus, neu in unseren Reihen, gewann bei den Mädchen der AK 11-12 dreimal Gold. Das sorgte dür Aufsehen und Jubel im Hilda-Lager.
Bei den Jungen der AK 14 gewann Lars in der Brust- und Rückendistanz über 50m jeweils Silber und für Hans gab es dazu 2x Bronze. Stark war auch Leonard, der in der AK 12 Bronze im Brust- und Rückenschwimmen sowie Silber beim Freistil erkämpfte. Yannick bekam für seinen vierten Platz beim Brustschwimmen dann auch noch eine Urkunde als weiteren Ansporn überreicht.
Eine erfolgreiche Partnerschaft bei der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit führen wir mit:
Volksbank Vorpommern eG
Unseren Dank für das Hosting und die Erstellung dieser Webseite an: